Akupunktur

Akupunktur

Unsere Tierärztin Frau Dr. J. Moll hat neben Ihrem Tiermedizinstudium auch eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin und zur Tierakupunktur absolviert. Sie wird Ihren Liebling in unserer Praxis im Rahmen dieser Therapie betreuen.

 

Hier möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die Akupunktur geben:

 

Die Akupunktur ist Teil der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin). Sie ist ein Jahrtausende altes energetisches Heilverfahren, das die Selbstheilungskräfte des Körpers anspricht und diese aktiviert. Daher wird sie in der westlichen Medizin der Regulationsmedizin zugerechnet.

 

Durchführung:

 

  • ausführliches Anamnesegespräch und Untersuchung des Patienten z.B. Betasten der Shu-Punkte (diagnostische Punkte, die einem Organsystem zugeordnet werden können).

In der TCM werden alle klinischen Zeichen betrachtet und zur Feststellung der Diagnose herangezogen. Dabei werden auch Zeichen einbezogen, die scheinbar nicht zum aktuellen Krankheitsgeschehen (westlich gesehen) gehören. Die Jahreszeit oder die klimatischen Bedingungen, in denen eine Erkrankung zum ersten Mal auftrat, sind genauso wichtig für die Diagnose wie die Lebensumstände oder die Art und Weise des Krankheitsverlaufs. Ebenso sind die Tageszeit und/oder Jahreszeit von Bedeutung, in denen sich ein Problem besonders deutlich zeigt.

Kein Symptom oder Krankheitszeichen wird isoliert betrachtet. Die Wechselbeziehungen der einzelnen Symptome zueinander sind für die Diagnose von überragender Bedeutung.

Bei der Akupunktur werden feine Nadeln in exakt lokalisierte Akupunkturpunkte gesteckt und für bestimmte Zeit dort belassen. Die Verweildauer der Nadeln hängt von der Indikation und dem Zustand des Patienten ab. Die Akupunkturpunkte selbst sind Stellen entlang von äußeren Meridianen („Straßen, auf denen die Akupunkturpunkte liegen und das Qi (Energie) fließt“), an denen der Hautwiderstand durch eine höhere Anzahl von Nervenendungen und Kapillaren messbar niedriger ist.

 

Indikationen:

 

Akupunktur kann bei folgenden Erkrankungen helfen oder zumindest unterstützend wirken:

  • funktionelle Störungen im Bereich des Bewegungsapparates (z.B. durch Arthrose)

  • Chronische Erkrankungen z.B. der Atemwege, des Magen-Darm-Trakts, der Haut, Ohren und Augen

  • Allergien, Störungen des Immunsystems

  • Hormonelle Störungen wie z.B. Fruchtbarkeitsstörungen, Ovarialzysten

  • Psychische Probleme wie pathologische Ängste, Aggressionen u.a.